Wir verzeichnen in unserer Drogenberatungsstelle zunehmend Nachfragen junger Menschen, die oft früh mit dem Konsum von Drogen, wie z.B. Cannabis oder Amphetamine, oftmals parallel zum Alkohol, begonnen haben und mittlerweile sehr unter den für sie nicht mehr ohne Weiteres zu regulierenden Folgen leiden.
Die Folgeschäden des Drogenkonsums – gleich welchen Stoffs – betreffen sowohl das soziale Miteinander als auch die psychische und körperliche Gesundheit. Immer wieder begegnet uns, dass durch den Konsum illegaler Drogen der Schulabschluss bzw. die Beendigung einer Ausbildung oder auch die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit unrealistischer wird. Soziale Kontakte wechseln häufiger und werden in der Tendenz instabiler. Manchmal werden Konsumenten kriminell oder obdachlos.
Mit gezielten Hilfen kann es gelingen, diesen Klienten wieder Perspektiven am Arbeitsmarkt zu eröffnen. Substitution bietet vielen Opiatkonsumenten die Chance, die schwersten Konsumfolgen einzudämmen und Lebensqualität wieder zu erlangen.
Die Präventionsarbeit hat in unserer Drogenberatungsstelle schon immer einen breiten Raum eingenommen. Wir engagieren uns beispielsweise im Rahmen der vom Kreis Borken initiierten FreD Kurse und versuchen in diesem Rahmen erstauffällige Konsumenten frühzeitig über Konsumfolgen zu informieren.
Zunehmend muss im Rahmen der Beratungsarbeit berücksichtigt werden, dass Abhängige parallel eine psychische Erkrankung haben. In einigen Fällen ist diese erst durch den Konsum ausgebrochen.
Wann zum SKM?
Stellen auch Sie fest, dass der Drogenkonsum Ihnen oder Ihren Angehörigen nicht mehr gut tut, ist der SKM die richtige Adresse für Sie.
Die Drogenberatungsstelle bietet Information, Beratung und Hilfen für
- Konsumenten illegaler Drogen
- Angehörige, wie z.B. Eltern, Partner, Freunde
- Menschen, die sich über Drogen informieren möchten.
Wir sind bemüht, schnell und individuell zu helfen und Sie bei der Lösung Ihrer Probleme zu unterstützen. Wir hören zu und geben Ihnen Rat und Vertrauen.
Sie entscheiden, ob Sie es bei einer einmaligen Beratung bewenden lassen wollen, oder ob Sie längerfristige, ggf. therapeutische Hilfen mit dem Ziel der Abstinenz in Anspruch nehmen wollen.
Im Einzelnen bieten wir
- Einzelberatung, Familien- und Paargespräche
- Angehörigenberatung und Elterngruppe
- Vermittlung in stationäre Entzugsmaßnahmen und Therapie
- Ambulante medizinische Rehabilitation und Nachsorge
- FreD – Frühintervention bei erstauffälligem Drogenkonsum
- Substitution
- Niedrigschwellige Hilfen und Kontaktcafé
- Berufsbezogene Hilfen
Unsere Beratung ist kostenlos und unbürokratisch!
Außerdem sichern wir Ihnen Vertraulichkeit zu. Alle unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stehen unter Schweigepflicht!
SKM Drogenberatungsstelle
Römerstraße 7a
46395 Bocholt
Ansprechpartner:
Frau Fehler, Teamassistentin
Herr Ponten-Biermann, Diplom Sozialarbeiter
Frau Weyers, Sozial- und Suchttherapeutin
Frau van Almsick, Diplom Sozialarbeiterin, Suchttherapeutin VDR
Frau Struwe, Diplom Sozialarbeiterin, Suchttherapeutin VDR i.A.
Herr Bitter Diplom Sozialarbeiter (M.A.), Suchttherapeutin VDR i.A.
Frau Brüggink, Diplom Psychologin
Telefon 02871 1052
Telefax 02871 186531
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 8.30 Uhr – 12.30 Uhr und 14.00 Uhr – 17.00 Uhr
Freitag 8.30 Uhr – 12.30 Uhr